Am 8. Spieltag der Bezirksklasse Heidelberg/Odenwald unterlag die zweite Mannschaft des Schachclubs BG Buchen bei den SF 1999 (nicht 1899) Hoffenheim deutlich mit 2:6, wobei die Odenwälder nur mit sechs Spielern antraten
und zu Spielbeginn bereits mit 0:2 im Rückstand lagen. Für Buchen holte Amadeus Matz an Brett 4 den einzigen vollen Punkt und das mit Schwarz gegen Berthold Max, der um eine über 200 Punkt bessere DWZ besaß (1654 gegenüber 1437). Amadeus Matz hat damit in allen drei Einsätzen seine Partien gewonnen. Unentschieden holten noch Ruben Ziegler (Brett 4) sowie Mannschaftsführer Rainer Bäuerle(Brett 6). Ihre Partien verloren Dr. Ulrich Armasow sowie Ralf Krebs an den Spitzenbrettern sowie Zacharias Müller an Brett 6. Der SC BG Buchen nimmt damit mit 7:9-Mannschaftspunkten den 6. Platz in der Tabelle ein und hat vor der Schlussrunde den Klassenerhalt sicher.
Anbei folgt noch ein Spielbericht des Mannschaftsführers Rainer Bäuerle:
"es hat bei uns heute leider für keinen Mannschaftspunkt gereicht. Schon
bei Spielbeginn lagen wir zwei Punkte zurück, da ich keine vollständige
Mannschaft zusammen bekommen habe. (Es gab lediglich eine sich
beschwerende Stimme bei unseren Gastgebern, aber ausgerechnet ein
Spieler, der noch einen Gegner hatte...) Davon abgesehen war eine gute
Stimmung und die Gastgeber sehr nett. Ralf hat leider recht früh eine
Leichtfigur eingestellt und war nach einer knappen Stunde besiegt. Bei
Ulrich habe ich nicht so viel mitbekommen; es sah für mich einige Zeit
ausgeglichen aus, dann hab ich ein kurzes Weilchen nicht hingeguckt und
plötzlich war er Matt. Ich hatte einen schwachen Start, wurde dann aber
von meinem Gegner regelrecht zu guten Zügen gezwungen und hatte dann
eine halbwegs ausgeglichene Partie, als mir plötzlich in Zug 16 ein
Remis angeboten wurde. Da zu dem Zeitpunkt (4:0) schon abzusehen war,
dass Zacharias verliert, also die Mannschaft verlieren wird, bin ich
darauf eingegangen. Dann bin ich mit meinem Gegenspieler analysieren
gegangen und hab den Rest nicht mehr ganz mitbekommen. Zacharias hat
leider erwartungsgemäß verloren. Ruben hat nach einem meiner Ansicht
nach klassischen Spiel, also keine komplexe und ungewöhnliche Stellung,
ein Remis erspielt, wobei zu dem Zeitpunkt wohl auch noch alles offen
war, aber keiner was riskieren wollte. Amadeus hingegen hatte ein meiner
Ansicht nach ungewöhnliches Spiel. Es wurden relativ schnell die
Leichtfiguren abgetauscht und er hatte eine faszinierende
Bauernstellung, dabei aber recht viel Druck aufgebaut. Am Ende hat er
souverän gewonnen und konnte uns immerhin ein 6:2 erspielen.
Lustigerweise waren wir bereits gegen 12:30 fertig.
Insgesamt also eine kurze und angenehme, wenn auch nicht erfolgreiche
Begegnung. "