Vom 22.-24. April 2016 war Bregenz in Österreich Schauplatz des diesjährigen Bodenseecups. An Brett 2 spielte für Vorarlberg Buchens IM Henryk Dobosz, blieb mit drei Remisen ungeschlagen und holte den Brettpreis. Anbei der Bericht des Vorarlberger Schachverbandes.  

 

BodenseeCUP geht an die Schweiz.

Es wurde der erwartet spannende Schlusstag: Sowohl das Duell um den Sieg, als auch jenes um Platz 3 wurden ausgekämpft und endeten jeweils knapp mit 5.5-4.5.

 

Im Spitzenduell behielt ELO-Favorit Schweiz am Ende die Oberhand und so können die von IM Nico Georgiadis (2 aus 3 an Brett 1) angeführten Eidgenossen den Wanderpokal über den Rhein entführen.
Titelverteidiger Württemberg präsentierte sich stark und konnte am Ende zwar um einen halben Brettpunkt mehr, aber um einen Mannschaftspunkt weniger scoren als Sieger Schweiz. Das Team Vorarlberg erwies sich als guter Gastgeber und überließ das Siegen den Gästen; im Duell um Rang 3 entschieden heute allerdings nur Nuancen, zwei bis drei deutlich bessere Stellungen wurden leider am Ende sogar noch verloren und so wurde es statt dem erhofften Sieg am Ende ebenfalls eine knappe 4.5-5.5 Niederlage gegen die Badener Schachfreunde. Beste Einzelspieler des Turniers waren die beiden Württemberger FM Dr. Dieter Knödler und Kevin Walter mit einem perfekten Score von jeweils 3 aus 3 an Brett 7 und 9; bester Vorarlberger war FM Luca Kessler mit starken 2 aus 3 an Brett 1 (eine mehr als nur solide Leistung gegen einen Gegnerschnitt von 2429; Luca holte sich damit die inoffizielle Brettwertung an Brett 1, weil er in der Rp mit 2554 den Schweizer IM Nico Georgiadis, der ihn im direkten Duell besiegen konnte, übertraf). Als einziger ungeschlagen blieb IM Henryk Dobosz mit drei Remisen (er holte sich damit auch die Bretterwertung an Brett 2 mit einer Rp von 2400) und auch der 9jährige Leopold Wagner legte mit zwei Remisen (Rp 1946) an Brett 10 eine weitere Talentprobe ab. Ein herzlicher Dank geht an den Spielleiter des SK Bregenz, Harry Amann, für die organisatorische Unterstützung.