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Am sehr stark besetzten 13. Schneeflocke-Jugendturnier in Ketsch, das gleichzeitig zur Jugend-Grand Prix-Wertung von Baden-Württemberg zählt, nahmen erfreulicherweise auch die jugendlichen Christopher Holl, Marius Frank sowie Amadeus Matz vom SC BG Buchen teil. 

 

Auf Grund der zentralen Lage des zum Bezirk Mannheim gehörenden badischen Vereins SC 1922 Ketsch starteten in den fünf Altersgruppen U8, U10, U12, U14 und U16/18 gemeinsam insgesamt 174 Teilnehmer, was für ein eintägiges Turnier deutschlandweit eine überragende Quote ist. So starteten z.T. viele Spitzenspieler des Badischen Schachverbandes, des Württembergischen Schachverbandes und der Landesverbände Rheinland-Pfalz, Hessen und sogar Bayern. So hatte etwa der Sieger im U16/18-Wettbbewerb, Simon Degenhard vom Heilbronner Schachverein, bereits eine DWZ-Zahl von 2059.  Die Buchener, allesamt bei ihrem ersten größeren Auswärtsturnier startend, landeten jeweils  im hinteren Tabellendrittel ihrer Altersgruppe, sammelten wichtige Erfahrungen und zeigten vereinzelt auch gegen die stärkere Gegnerschaft, dass sie mithalten können.  Christopher Holl verbuchte  unter 50 Teilnehmern mit 2,5 Zählern (aus sieben Runden), Platz 37, was in der Relation Teilnahmerzahl-Platzierung das beste Buchener Ergebnis war. Marius Frank aus Mudau erzielte in der U14   3 Zähler (aus 7) und belegte Platz 19 (von 26), womit er das beste Score der Buchener erzielte. Amadeus Matz hatte es in der hammerharten U16/U18 Altersgruppe - allein zehn Spieler von DWZ 2059-1700- am schwersten, jedoch schlug auch er sich mit 2,5 Zählern (aus 7) und Platz 26 unter 31 Teilnehmern tapfer. Ihm gelang mit dem Remis gegen Philipp Dang (SF 1971 Forst/DWZ 1143) eine herausragende Partie. 

Das Traditions-Turnier wurde vom SC 1922 Ketsch wieder hervorragend organisiert und ist bei den Teilnehmern mit ihren Betreuern und Eltern bestens angekommen. Kritisierenswert ist allerdings die Ergebnisdarstellung auf der Ketscher Vereins-Homepage, denn in den Ergebnistabellen kann man nicht die Vereinszugehörigkeit der Spieler erkennen, was noch bei den Voranmeldungen, die jetzt heruntergenommen worden sind, möglich war.