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Am neunten und abschließenden Verbandsspieltag bezwang der Schachclub BG Buchen II auswärts die dritte Mannschaft des Erstligisten SV Hockenheim nach hartem Kampf knapp mit 4,5:3,5 und hielt mit 15:3-Mannschaftspunkten hinter dem souveränen Meister SC Eppingen III den zweiten Tabellenplatz, der zum Aufstieg in die Verbandsliga Nord - der vierthöchsten nationalen Liga - berechtigt. Dies gelang der Buchener Zweitliga-Reserve erstmals in der Vereinsgeschichte, was ein weiterer großer Meilenstein ist. Der Verfolger und Dritte SK Mannheim (14:4-Mannschaftspunkte) fertigte den SC Reilingen hoch mit 6:2 ab, kam aber nicht mehr an die Odenwälder heran.

 

 


Theoretisch hätte den Buchenern ein 4:4-Unentschieden genügt, da sie das bessere Brettpunktverhältnis besitzen.
Nach zwei Unentschieden von Matthias Gehrig (Brett 2) und Mannschaftsführer Carsten Gogollok (Brett 3)  brachte der gutaufgelegte Felix Hefner (Brett 5) die Gäste in Führung. Nach zwei weiteren Unentschieden von Bernd Reinhardt am Spitzenbrett - er versemmelte allerdings eine Endspielstellung mit zwei Mehrbauern - und Patrick Schleißinger (Brett 7) wurde Routinier Dr. Ulrich Armasow (Brett 6) mit seinem Sieg zum vielumjubelten Matchwinner. Er wehrte mit Schwarz souverän alle gegnerischen Angriffsversuche ab und lenkte in ein gewonnenes Endspiel über. Parallel dazu hatte Gabriel Hirsch (Brett 8) ein Remisangebot erhalten, das er mannschaftsdienlich zum 4,5:3,5-Sieg annahm. Die einzige Niederlage bezog verdient Karlheinz Eisenbeiser (Brett 4).

 

Das Ergebnis hört sich knapp an, doch wären in den Partien von Patrick Schleißinger und Gabriel Hirsch noch Gewinnversuche möglich gewesen, wenn es notwendig gewesen wäre. 

 

Das Foto zeigt die siegreiche Aufstiegsmannschaft (v.l.n.r. stehend): Christoph Schneider vom Sponsor OKW-Gehäusesysteme, Karlheinz Eisenbeiser, Gabriel Hirsch, Mannschaftsführer Carsten Gogollok, Patrick Schleißinger, FSJ-ler Simon Merkel, Dr. Tsvetomir  Loukanov, Bernd Reinhardt und Matthias Gehrig. Sitzend v.l.n.r. Felix Hefner und Dr. Ulrich Armasow. Nicht auf dem Bild sind Steffen Dosch,  Rolf Matzke und Karl-Heinz Schreiber, die je zweimal im Aufstiegsteam  eingesetzt worden sind.

Foto:  Stefan Leis